KSRK

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Tradition
Als einer der ältesten Vereine in Mitterteich

nehmen wir teil an kirchlichen und weltlichen Veranstaltungen (Erntedankfest, Fronleichnam, Volkstrauertag).
Die Gestaltung eines würdigen Begräbnisses unserer verstorbenen Mitglieder in möglichst soldatischer Form ist uns eine ehrenvolle Pflicht.
Besuche der Mitglieder zu Geburtstagen, private Feste wie interne Grillabende, Nikolausfeier oder Kirwaessen finden neben dem monatlichen Kameradschaftsabend statt.

Traditionell wird die Jahreshauptversammlung am Dreikönigstag (6. Januar) abgehalten und beginnt mit einem Gedenkgottesdienst für die verstorbenen Kameraden.

Wir treten ein für Pflege der  Kameradschaft,  Ehrung der Gefallenen und vieles mehr.
Damen und  Ungediente sind willkommen und können ebenfalls Mitglied  werden.
Gedenkstein der KSRK Mitterteich als Mahnung für den Frieden

In Mitterteich ist ein neuer Gedenkstein enthüllt worden. Er erinnert an die Gründung der KSRK vor 150 Jahren durch Rückkehrer aus dem Deutsch-Französischen Krieg.
Bei der Enthüllung des neuen Gedenksteins waren dabei: Bürgermeister Stefan Grillmeier, Pfarrer Oliver Pollinger, Pfarrer Andreas Kraft sowie KSRK-Vorsitzender Wolfgang Danler und Stefan Badstieber.

Pfarrer Oliver Pollinger und Pfarrer Andreas Kraft erteilten dem neuen Gedenkstein den Segen.

Anlässlich des 150-jährigen Bestehens der KSRK Mitterteich gab es gesegnete Fahnenbänder für die teilnehmenden Vereine.
Gruppenbild mit Vereinsabordnungen und Ehrengästen vor dem neuen Gedenkstein am Bärnwirtskreuz.
„Der Gedenkstein soll eine Mahnung für die jetzige Generation und künftige Generationen für den Erhalt des Friedens sein.“ Dies betonte Wolfgang Danler, Vorsitzender der Krieger-, Soldaten- und Reservistenkameradschaft (KSRK) Mitterteich, bei einer Feierstunde beim Bärnwirtskreuz an der Wiesauer Straße. Dort wurde anlässlich des 150-jährigen Bestehens der KSRK eine Stele mit Tafel enthüllt. Sie erinnert an die Gründung durch Heimkehrer aus dem Deutsch-Französischen Krieg. Musikalisch umrahmte Herbert Krieglsteiner die Feier mit seiner Trompete.
Wolfgang Danler hieß auch Mitglieder der Patenvereine aus Konnersreuth und Falkenberg sowie Vertreter einiger Mitterteicher Vereine willkommen. Danler erinnerte daran, dass 1870 auch 62 Mitterteicher in diesen Krieg ziehen mussten. Glücklicherweise seien alle wieder heimgekehrt, wenn auch zum Teil mit Verwundungen. Diesen Männern gegenüber wolle man mit dem Gedenkstein Dankbarkeit ausdrücken, gleichzeitig solle er eine Mahnung ein. „Krieg bringt nur Leid und Unglück“, betonte Danler. „Wollen wir gemeinsam für eine friedliche Zukunft einstehen und der vielen Gefallenen der Kriege sowie der Opfer von Vertreibung und Diktatur gedenken“, sagte Danler. Ein Dank galt dem städtischen Bauhof für ihre vorbereitenden Arbeiten rund um den Gedenkstein.

Bürgermeister Stefan Grillmeier gratulierte zum Jubiläum und ging auch auf den Deutsch-Französischen Krieg ein. Zwar seien alle Mitterteicher zurückgekommen, dennoch seien rund 400 000 Gefallene und Verwundete zu beklagen gewesen. Aus Bayern hätten mehr als 4000 Soldaten ihr Leben verloren. Grillmeier dankte der KSRK für ihre wichtige Arbeit, bei der Gedenken und Mahnung für Frieden nicht zu kurz kämen. Auch Thorsten Schiener vom Präsidium der Bayerischen Soldaten- und Kameradenvereinigung dankte der KSRK, dass sie das Gedenken an die in den Kriegen verstorbenen Kameraden hochhalte. „Wir alle sind Friedensmahner, wir wollen, dass sich das alles nicht mehr wiederholt.“

Pfarrer Oliver Pollinger und Pfarrer Andreas Kraft erteilten dem Gedenkstein den kirchlichen Segen. „Jeder Krieg bringt unendlich viel Schmerz und Leid“, gab Pollinger zu bedenken. Kraft erinnerte daran, dass die einstigen Erzfeinde Deutschland und Frankreich längst Freunde seien. Zum Lied „Ich hat einen Kameraden“ erklangen zum Gedenken noch drei Böllerschüsse, abgefeuert von Kanonier Alois Wurm.
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